Experimentelle Wirtschaftsforschung

Bemerkungen

Experimente haben sich zu einem äußerst wertvollen Instrument in der wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsdisziplin entwickelt. Beinahe alle wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen nutzen Experimente, um theoretische Vorhersagen zu testen und, um Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zu klären. Neben der Nutzung zur empirischen Bestätigung von Hypothesen werden Experimente auch zur politischen und strategischen Beratung eingesetzt. Diese Vorlesung gibt eine Einführung in die Experimentmethode im Bereich der Ökonomie und der Wirtschaftsinformatik. Dabei zeigt sie auf, wie sich Experimente in diesen Disziplinen von solchen in den Naturwissenschaften unterscheiden. Zur Veranschaulichung werden exemplarische wirtschaftswissenschaftliche Studien vorgestellt.

VortragsspracheDeutsch
Voraussetzungen

Siehe Modulbeschreibung.

Literaturhinweise
  • Strategische Spiele; S. Berninghaus, K.-M. Ehrhart, W. Güth; Springer Verlag, 2. Aufl. 2006.
  • Handbook of Experimental Economics; J. Kagel, A. Roth; Princeton University Press, 1995.
  • Experiments in Economics; J.D. Hey; Blackwell Publishers, 1991.
  • Experimental Economics; D.D. Davis, C.A. Holt; Princeton University Press, 1993.
  • Experimental Methods: A Primer for Economists; D. Friedman, S. Sunder; Cambridge University Press, 1994.
Arbeitsbelastung

Der Gesamtarbeitsaufwand für diese Lerneinheit beträgt ca. 135 Stunden (4,5 Credits).

Präsenzzeit: 30 Stunden

Selbststudium: 105 Stunden

Ziel

Der/die Studierende lernt,

  • wie man Erkenntnisse über ökonomische Zusammenhänge (Wissenschaftstheorie) gewinnt.
  • wie sich Spieltheorie und Experimentelle Wirtschaftsforschung gegenseitig befruchten.
  • die Methoden, Stärken und Schwächen der Experimentellen Wirtschaftsforschung kennen.
  • Experimentelle Wirtschaftsforschung an konkreten Beispielen (z.B. Märkte, Auktionen, Koordinationsspiele, Risikoentscheidungen) kennen.
  • statistische Grundlagen der Datenauswertung kennen und anwenden.