Instagram versus reality – how to apply disclaimers in social media for fostering mental health

  • Beschreibung

    Die Gleichstellungsminister:innen der Länder haben kürzlich eine Kennzeichnungspflicht für geschönte Bilder in sozialen Netzwerken gefordert, um der Bildung unrealistischer Schönheitsideale bei jungen Menschen entgegenzuwirken. Frühere Forschung zeigt jedoch, dass solche Disclaimer nicht effektiv sind, um negative Auswirkungen von geschönten Bildern auf die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper zu verhindern. In diesem Projekt soll daher untersucht werden, welche Arten von Disclaimern bereits getestet wurden, um darauf basierend neue Ansätze zu entwickeln, wie eine Kennzeichnung von Bildern in sozialen Netzwerken (z. B. Instagram) wirksam umgesetzt werden könnte. Im Rahmen einer experimentellen Studie sollen dann Bilder mit und ohne die entwickelten Disclaimer präsentiert werden und Veränderungen in den Emotionen und Selbstwertgefühlen der Nutzer:innen gemessen werden.

     

    Anforderungen

    Interesse an statistischen & experimentellen Methoden wird vorausgesetzt. Programmierfähigkeiten sind wünschenswert, da eine Aufgabe in der Implementierung des Experiments liegt. Kreativität und Eigeninitiative sind aufgrund der Freiheiten bei der Entwicklung des experimentellen Designs erwünscht.

     

    Formales

    Die Arbeit kann in Deutsch oder Englisch geschrieben werden. Bitte bewerben Sie sich mit einer kurzen Motivationsnachricht (2-3 Sätze), Ihrem Lebenslauf sowie einer aktuellen Notenübersicht. Mit der Bearbeitung kann sofort begonnen werden.

     

    Weiterführende Literatur

    Fardouly, J., & Holland, E. (2018). Social media is not real life: The effect of attaching disclaimer-type labels to idealized social media images on women’s body image and mood. New media & society, 20(11), 4311-4328. https://doi.org/10.1177%2F1461444818771083

     

    McComb, S. E., & Mills, J. S. (2020). A systematic review on the effects of media disclaimers on young women’s body image and mood. Body image, 32, 34-52. https://doi.org/10.1016/j.bodyim.2019.10.010